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  • Die überfordernde Gleichzeitigkeit von allem

    Es ist diese ungreifbare Gleichzeitigkeit von allem, die mir zu schaffen macht.

    Der Ukraine-Krieg, der Terror im Gaza-Streifen und Israel, berufliches Hin- und Her, das bald beginnende Studium, überhübsche Insta-Influencer-Boys, denen man nacheifert einem aber nur ein schlechtes Gewissen machen, die Klimakatastrophe, die Vorbereitungen für unsere Hochzeit, die FOMO, wenn man mal nicht auf einer Party von Freunden dabei war, die Wahlen in Thüringen und Sachsen, die Rückkehr des Faschismus in Deutschland und Europa, dass ich zuviel wiege (und hoffentlich trotzdem in den Hochzeitsanzug passe), die Sorge darum, kein sinnerfülltes Leben zu führen, der dritte Weg in Plauen und ach ganz nebenbei: die Sorge um ein halbwegs anständiges Leben im Alter auch ohne staatliche Rente.

    All das passiert gleichzeitig und frisst mentale Ressourcen. Da nicht durchzudrehen – wie machen das alle?! Ach was … tut man sowieso nicht. Ich gehe jetzt einfach – wie jeden Tag – Tagesschau gucken.

    Bis bald. Tschöö.

  • Back in Blogger-Town! (to be continued

    Hallo Welt, hallo 2024,

    hier schreibt Aleks. Ihr kennt mich vielleicht von Klassikern wie „Instafame fürn Arsch“ oder dem Rezept des Jahres 2009: den „Schoko-Frischkäse-Muffins“ … fast schon historische Aleks-Blog-Goldnuggets, die niemals alt werden, sagen Kritiker.

    In einer Welt, in der alles und alle verrückt zu werden scheinen – sogar die KI kollabiert, weil sie sich selbst kaputt trainiert (Quelle)-, braucht es doch mal wieder einen vernünftigen Blogger, oder? Mein klarer Standpunkt: jawollo! Nicht nur einen Blogger … es braucht eine moralische Instanz der Vernünftigen! Jemanden, der das Leben verstanden hat. Jemanden, der gerade versucht hat diesen Blog-Artikel mit ChatGPT zu beenden und sich dann doch dafür entschieden hat den Bumms selbst zu Ende zu schreiben. Jemanden, der seit 10 Jahren einmal im Jahr einen Blog-Artikel veröffentlicht, indem er ankündigt endlich wieder mehr zu bloggen und es dann doch sein lässt.

    Dieser Jemand, liebe Leserinnen und Leser und alle dazwischen und außerhalb (frei nach Herrn Böhmermann), bin – und jetzt kommts – bitte nicht erschrecken – es ist wie es ist – ihr werdet es kaum glauben, aber es ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit – wie fing der Satz gleich nochmal an? Achso … – BIN ICH! HA!

    Ich hoffe ihr freut euch genauso wie ich über dieses Versprechen, was ich höchstwahrscheinlich wie immer nicht einhalten werde (es ist wies is).

    Der Aleks-Blog ist in seiner vollen Blüte zurück und erstrahlt zu diesem feierlichen Anlass in einem wunderschönen, lebensbejahenden schwarz. Inhaltlich ist aber alles wie immer: Scheiße mit Nuss. Obs mehr Beiträge als dieser werden: das hingegen, meine Freunde, weiß nur Buddha!

    In diesem Sinne: auf hoffentlich viele weitere sinnbefreite Blog-Beiträge, die auf zauberhafte Art und Weise diese Welt retten werden.

    Bis bald. Tschöö.

  • Treibt es bunt! Seid crazy!

    Boah, um herauszufinden, wie langweilig unsere Gesellschaft ist, muss man nur einen Blick in die Fußgängerzone werfen. Alle haben sie schwarze, graue oder zumindest – wie sagt man so schön – „dezente“ Kleidung an. Kaum einer traut sich an Farbe heran oder wagt es, wahrscheinlich des Mainstreams wegen, stylisch mal komplett aus der aktuellen Mode auszusteigen.

    Keine Ahnung, ob es an so einer Art Schwarmintelligenz liegt, dass wir diesen Einheitsbrei eben „schön“ finden oder ob es tatsächlich in unserer Gesellschaft so ist, dass man verdammt nochmal lieber nicht aus der Reihe tanzen sollte. Normal sein. Langweilig eben. Und das auf dem Land noch viel mehr als in einer Großstadt wie Leipzig.

    Am liebsten sind mir ja die ganzen Instagram-Bekanntschaften, die immer mit clickbaitähnlichen Unterschriften wie „wir crazy Mädels“ versuchen, ihren Besuch in einer Cocktailbar abzufeiern. Kleiner Tipp: wer schreibt, dass er crazy ist, ist ganz sicher eins nicht: nämlich crazy! Zurück in der „realen Welt“ angekommen versinken sie dann wieder in der bedeutungslosen, angepassten Masse.

    Wie ich auf dieses Thema komme, hat niemand gefragt? Gestern waren mein Freund und ich auf einem Konzert der Band „Bilderbuch“ – ein Träumchen, sage ich euch. Habe lange nicht mehr so ein gutes Konzert erlebt! Die Leute, die sich das Konzert angesehen haben, waren all das, was ich oben beschreibe, nicht! Unangepasste, dünne, dicke, rothaarige, blauhaarige, extravagente Brillenträger, also von mir aus „Hipster“, die sich offensichtlich keine Sorgen darüber machen, was die Anderen von ihnen denken mögen. (Oder vielleicht doch und gerade deshalb so ausgefallen gekleidet sind.)

    Wie auch immer. Mein Appell an euch ist: treibt es bunt, seid von mir aus crazy, aber dafür richtig und nicht nur aus Prestigegründen. Eine Welt voller einzigartiger Charaktere, die so sind und so aussehen, wie sie gerne möchten, ist mir allemal lieber, als diese schwarz-graue Einheitsmasse, die keine eigene Meinung hat.

    Bis bald. Tschöö.

  • Don’t feed the trolls!

    Sorry, Leute, ich muss zu Beginn erstmal rumheulen, bevor es ans eigentliche Thema geht: ich bin gerade dabei die erste Hausarbeit meines Studiums zu schreiben und versage dabei auf ganzer Linie so unfassbar hart! Offensichtlich bin ich kognitiv nicht mehr in der Lage ein Thema zu erfassen und dieses wissenschaftlich fundiert auf 15 Seiten darzulegen. Keine Ahnung, was los ist, aber es scheint, als wäre ich in den letzten Jahren statt klüger einfach dümmer geworden. Dass dieser Blog mit meinen rhetorischen Fähigkeiten – sagen wir mal – eher negativ korreliert scheint evident, aber ist es schon so schlimm, dass ich gar nix mehr auf die Reihe bekomme? So fühlt es sich zumindest an. [Hier einen heulenden Aleks einfügen.] Sollte ich mein Studium doch mal irgendwann fertig bekommen, wäre das aus heutiger Sicht ein wahres Wunder …

    Egal. Eigentlich soll es heute um die ganzen Spinner gehen, die irgendwelchen Müll ins Internet posaunen, nur um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Dieses Thema beschäftigt mich schon seit einiger Zeit. Bücher mit Namen wie „mit Rechten reden“ (Leo, Steinbeis, Zorn) oder „Würde“ (Hüther) geben zwar interessante Anregungen, aber konstruieren keine wirklichen Lösungsansätze.

    Die einzig sinnvolle Verhaltensweise in Bezug auf diese Spinner scheint, sich einfach gar nicht auf eine Diskussion mit Nazis, Homophoben, Verschwörungstheoretikern und anderen Misanthropen einzulassen und ihnen damit das zu entziehen, was sie doch so dringend brauchen: unser aller Aufmerksamkeit.

    Eine Zeit lang habe ich versucht das Ganze mal umzudrehen und es mir zum Hobby gemacht, täglich mindestens fünf Minuten auf der AFD Facebook Seite zu verbringen, um die Welt mit ein paar netten, faktenbasierten Kommentaren ein bisschen besser zu machen. Ein wohltätiger Troll sein, quasi. Frei nach Reconquista Internet.

    Genutzt hat dieser Tropfen auf den heißen Stein aber zugegebenermaßen wenig, stattdessen habe ich Tag für Tag einen größeren Hass auf Facebook und die ganzen rechten Trolle da entwickelt. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich mich eigentlich nur noch dort löschen will, weil ich keinen Mehrwert mehr in diesem Social Network sehe. Ja, man sollte es nicht tun, mit Rechten reden. Don’t feed the trolls!

    Bis bald. Tschöö.

  • Instafame fürn Arsch!

    Vor einiger Zeit hat mal ein Instagramer mit gefühlt zehntausend Followern ein paar Tellonym-Fragen veröffentlicht. Eine davon war, ob er noch single sei. Er bejahte. Die Nachfrage war, wie das denn überhaupt sein könne bei seinem „geilen Aussehen“. Er antwortete überraschend ehrlich und gab zu, dass Instagram nicht sein wahres, sondern nur sein perfektes Ich abbildet. In der Realität fühlt er sich oft sehr einsam, unsicher und weiß mit sich nichts anzufangen. Das fand ich tatsächlich eine sehr mutige Aussage und andererseits sehr bezeichnend für diese ganzen „Influencer“ auf Instagram und Co, die am Ende zwar etwas Geld mit ihrem Account scheffeln, deren Leben aber in Wirklichkeit wahrscheinlich meistens ganz anders und viel weniger perfekt aussieht als die Darstellung, die man von ihnen online findet. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, unter welchen Druck diese Leute stehen, immer perfekt sein zu müssen.

    Dieser Eintrag sollte ursprünglich ein Kommentar unter diesen Blogeintrag von Kevin werden.
    Vielen Dank für die Anregung. Du hast in vielen Dingen so recht!

    Bis bald. Tschöö.

  • Wie läuft’s in der Liebe?

    Ich weiß es doch ganz genau. Die meisten lesen diesen Blog, um den ganzen Homo-Kram nicht zu verpassen. Solche Artikel, wie der letzte, in denen es um irgendwelchen politischen Käse geht, sind da eher leserreduzierend, I know. Verzeiht mir mein diesbezügliches Mitteilungsbedürfnis und scrollt euch einfach zu dem Content weiter, der euch zusagt. Ich finde es nur einfach zurzeit wichtig Haltung zu zeigen und der ein oder andere Meinungsblogartikel muss da schon sein.

    Dieses Bild ist die Antwort auf die im Titel gestellte Frage. :) Seit über einem Jahr bin ich nun mit meinem Schatz zusammen. Schon nach kurzer Zeit wussten wir, dass es richtig ist zusammenzuziehen und was soll ich sagen: besser kann mein Leben seither nicht sein.

    Kurz und knapp. Und glücklich.

    Bis bald. Tschöö.

  • Gesehen und für gut befunden (oder auch nicht)

    Ich mag Lovefilm, das sagte ich schon öfter. Hier sind nun wieder die Filme aufgelistet, die ich seit meinem letzten Lovefilm-Blogpost angeschaut habe + die dementsprechenden Bewertungen dazu. Vielleicht ist der ein oder andere passende Filmtipp für euch dabei.

    Bis bald. Tschöö.

  • Das ESC-Gefühl

    Der Eurovision-Songcontest ist viel mehr als ein Gesangswettbewerb. Er verbindet Nationen, ist ein Lebensgefühl und nicht zuletzt ziemlich schwul. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich früher nicht bis zur Entscheidung wach bleiben durfte. In unserem kleinen Gartenhaus mit einer wirklich schlechten Satellitenverbindung schauten meine Eltern im Wohnzimmer und auch ich konnte aufgrund des Großereignisses nicht einschlafen und lauschte den Klängen des Nebenzimmers, dass nur durch einen Vorhang abgetrennt war. Guildo Horn? Oh nein. Und der glitzernde Stefan Raab? Peinlich! Dennoch alles Kult!

    Trotz der jahrelangen schlechten Bilanz für Deutschland verlor man nicht die Lust am Schauen. Echte ESC-Fans sind treu. Und spätestens seit Lena ist auch jeder Durchschnittsfernsehschauer wieder voll dabei. Dieses Jahr macht (trotz Abwesenheit ProSiebens) sogar der Vorentscheid Freude, weil das Ganze von der großartigen Anke Engelke moderiert wird. Alle Jahre wieder … ein tolles Fernseherlebnis.

    Achja: mein Liebling dieses Jahr ist Mia Diekow. Auch wenn sie mit aller Wahrscheinlichkeit nicht nach Malmö fahren wird.

    Bis bald. Tschöö.

  • August 2012

    Bis bald. Tschöö.

  • Schoko-Frischkäse-Muffins

    Mein 5-Minuten Schokoladenkuchen ging vor kurzem ja durch die ganze Blogosphäre. Jetzt wurde ich gebeten auch mal mein Muffin Rezept online zu stellen. Geht zwar nicht ganz so schnell, ist jedoch mindestens genauso lecker.

    Zutatenliste:
    100 g Frischkäse, 2 Esslöffel Puderzucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 275 g Mehl, 2 Teelöffel Backpulver, halben Teelöffel Natron, 3 Esslöffel Kakaopulver, 1 Ei, 130 g braunen Zucker, 80 ml neutrales Öl, 300 g Buttermilch

    Die Füllung
    In einer kleinen Schüssel  den Frischkäse mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen.

    Die Muffins
    In einer weiteren Schüssel das gesiebte Mehl, Backpulver, Natron und Kakaopulver sorgfältig mischen (Sieben nicht vergessen, sonst wirds klumpig!).

    Das Ei in einer großen Schüssel aufschlagen und leicht verquirlen. Den braunen Zucker, das Öl und die Buttermilch hinzufügen und gut vermischen. Dann die Mehlmischung unterheben.

    Muffin-Backformen (gibts direkt so zu kaufen) mit Öl oder Butter (nicht zu sparsam sein) einfetten, damit die Muffins später nicht daran festbacken. Nun die Hälfte des Teiges in den Blech-Vertiefungen verteilen. Dann jeweils 1 Teelöffel Füllung daraufgeben und mit Teig auffüllen.

    Im Backofen, der schon auf 180° vorgeheizt sein sollte,  20-25 Minuten backen (Mitte, Umluft, 160°). Nach dem Backen die Muffins aus der Form nehmen und abkühlen lassen.

    Fazit
    Das ganze dauert etwa eine dreiviertel Stunde und hat bei mir gleich auf Anhieb geklappt. Allerdings ist bei einigen Muffins die Füllung rausgekommen, was nicht weiter schlimm war, außer dass es ein bisschen unschön aussah. An sich ist es aber ein relativ einfaches Rezept – wenn es sogar bei mir auf Anhieb geklappt hat (und ich habe mich mit diesen Muffins das erste mal am Backen versucht), dann sollte es das bei euch doch auch.

    Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!

    Bis bald. Tschöö.