Frühlings(rollen)gefühle

Endlich sind sie wieder da: die ersten warmen Tage des Jahres. Auch wenn ich befürchte, dass der Winter nochmal eiskalt zurückkommt, habe ich die ersten Sonnenstrahlen des Jahres zutiefst genossen.

Am Sonntag, kurz nachdem wir wieder in Deutschland gelandet sind, bin ich wegen des guten Wetters deshalb nochmal ein Stündchen durch den Park gejoggt. Wie die Hühner auf der Stange saßen sie da: all die Hipster auf der Sachsenbrücke, die kellerweißen Studenten am Karl-Heine-Kanal und die glücklichen, jungen Kleinfamilien am Elsterflutbecken.

Wo sind die Menschen eigentlich alle, wenn das Wetter schlecht ist? Egal, schließlich genieße auch ich das gute Wetter outside nun wieder in vollen Zügen. Überall sehe ich verliebte Paare, auch die ganzen Schwulen und Lesben trauen sich (2019 endlich) Hand in Hand durch den Park, ohne dass sie schief angeschaut werden. Das Leben (und Leipzig) kann so schön sein!

Der einzige Nachteil: jetzt sind auch wieder die Schönwetterradler unterwegs, die üblicherweise schon beim kleinsten Anzeichen von schlechtem Wetter das Fahrrad im Keller nach ganz hinten verstauen. Man erkennt sie an ihrem – sagen wir mal – unsicheren Fahrstil. Sonntagsfahrer eben. Und es sind viele. Aber das gehört Wohl oder Übel ebenso zum Frühlingsbeginn dazu, wie die Liebe in der Luft.

Bis bald. Tschöö.

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