Nicht Hetero = nicht normal?!

Weil es hier in letzter Zeit viel zu ernst zuging, gibt es passend zum morgigen CSD in Berlin (bei dem ich übrigens selbstverständlich mitlaufe) ein bisschen HOMO-CONTENT! WUUUUUUUHU! Das erste Video stammt vom Bohemian Browser Ballett und beschreibt ziemlich gut, wie bekloppt homophobe Anfeindungen sind. Allerdings aus einer nicht heteronormativen Perspektive. Sehr lustig!

Das zweite Video ist auch dem funk-Netzwerk entsprungen, jedoch auf dem Kanal von Deutschland3000 erschienen und befasst sich mit den aktuellen Problemen, die LGBTI Personen heute immer noch in Deutschland haben. Und das nur, weil sie verfickt nochmal anders lieben.

Fazit: es ist noch ein langer Weg bis LGBTI Menschen gleichberechtigt und ohne Angst in Deutschland leben können. Dafür lohnt es sich zu kämpfen – auf CSDs und auch an den anderen 364 Tagen.

Bis bald. Tschöö.

Ich will eine Apple Card !!!

Mit der heutigen Keynote hat Apple es nach langer Zeit mal wieder geschafft bei mir dieses – nennen wir es mal – „Steve Jobs“-Gefühl zu erzeugen. Mein persönliches „One More Thing“, das dieses Mal vorgestellt wurde, ist bei aller Liebe nicht dieses langweilige Apple TV+ Gedöns (Netflix ist konkurrenzlos!), sondern die …

Apple Card

Erst dachte ich: eine Kreditkarte? Ist das nicht ein Rückwärtsschritt? Nach und nach wurde aber die Idee dahinter präsentiert – eine virtuelle Karte – und was soll ich sagen: mit dem Einstieg in das Bankenwesen geht es bei Apple ganz schön voran. Die Apple Card wird es zwar auch physisch geben, aber schon alleine die virtuelle Variante ist sowas von hot, hot, hot! Hat man früher noch Apps wie MoneyBook nutzen müssen, macht die Apple Card das nun alles von selbst: die Kontodarstellung ist, wie man das von der Apfelfirma kennt, optisch einfach praktisch und schick.

Das Beste: das ganze soll angeblich nichts kosten. Wer braucht da bitte noch Banken? Und mit der appleeigenen Kreditkarte macht Apple Pay nun wirklich final Sinn.

Okay, die Partner Goldman Sachs und Maestro Card sind jetzt nicht die Konzerne, die sich der Weltfrieden verschrieben haben, trotzdem glaube ich Tim Cock, wenn er sagt „Apple hat schon immer versucht, die Welt ein bisschen besser zu machen“. Der Spirit passt. Was in der Keynote immer wieder betont wurde: Privatsphäre und Datensicherheit haben höchste Priorität. Niemand außer ich soll wissen, was ich wo gekauft habe und wie viel es gekostet hat.

Allerdings ist und bleibt das Ganze wohl erstmal ein American Dream. Denn wie so viele andere neue Services von Apple, konzentriert sich der Megakonzern vorerst auf den US-amerikanischen Markt. Im Sommer startet dort dieser neue Service. Bislang können wir hier in Deutschland ja noch nicht mal flächendeckend mit Apple Pay bezahlen, zumindest mit Kreditkarten der meisten Banken (und meine ist schlicht nicht mit dabei). Mal schauen, ob ich es vor Renteneintritt noch erleben darf, mal bei Aldi mit meinem Smartphone zu bezahlen. (Ich kann nicht solange warten!!)

Während sich in Deutschland noch mit den Banken über diverse Provisionen gestritten wird, geht man mit der amerikanischen Apple Card mittlerweile sogar schon einen Schritt weiter: man bekommt Geld fürs Geld ausgeben, das nennt sich „Daily Cash“. Für Bezahlungen an Apple gibt es 3 Prozent, für alle anderen 2 Prozent und für Bezahlungen, die man mit der physischen Karte tätigt 1 Prozent Cashback. Fühlt sich so ein bisschen wie Payback+ an, aber in Zeiten von Negativzinsen macht es wohl Sinn, seine Kunden fürs Geldausgeben zu belohnen und somit an sein Produkt zu binden.

Für ein „healthier financial life“ soll die Apple Card da sein, heißt es. Ob das wirklich zutrifft, wenn man auf einmal soviel Spaß beim Geldausgeben hat, weiß ich jedoch nicht so genau. Dieses Cashbacksystem hat ja fast schon Gamingcharakter. Und darauf bin ich Techniknerd schon sehr gespannt. Ich hoffe, dass wir hier in Deutschland nicht allzu lange warten müssen. Kritische Anmerkungen? Niemals! Apple ist ein gutes Unternehmen, also immer her mit der Apple Card! XD

Bis bald. Tschöö.

Lifehack: Notifications ausschalten (oder das Handy gleich ganz Zuhause lassen)!

Seit dem Island-Urlaub habe ich die Push-Notifications für WhatsApp deaktiviert. Seither ist mein Leben sowas von entspannt geworden, das könnt Ihr euch gar nicht vorstellen!

Was Influencer und Hipster-Blogger aus Kreuzberg wohl als „Smartphone-Detox“ bezeichnen würden, passiert in meinem Leben ganz automatisch, weil ich in letzter Zeit mein Handy schlicht immer öfter Zuhause vergesse.

Auch das passiert mir, da das Smartphone in meinem Alltag, vor allem auf Arbeit, aber auch in meiner Freizeit, damit zunehmend an Bedeutung verliert. Was den ein oder anderen meiner Freunde tierisch nervt, da ich nicht mehr permanent erreichbar bin, sondern manchmal erst 10 Stunden später antworte, hilft mir, entspannt und ungestört durch den Tag zu kommen, ohne ständig auf das Antworten von WhatsApp-Nachrichten fokussiert zu sein.

Anfangs war mir sogar fast schon langweilig: was macht man denn jetzt auf einmal auf dem Klo mit der neu gewonnen Zeit, wenn man kein Smartdings dabei hat? Die Antwort: sich Gedanken.

Das alles fühlt sich, auch wenn es sich nicht so anhört, ziemlich gut und entschleunigend an. Wer also auch mal ohne Ablenkung von WhatsApp, Twitter und Co. leben will, dem rate ich als Ober-Influencer (aus Leipzig): einfach mal die Technik weglegen und beobachten, was das mit euch macht. Haltet Ihr es überhaupt noch ohne Smartphone aus?

Lebt den Moment, Freunde. Lebt den Moment!

Bis bald. Tschöö.