Meine eigene Limo Marke

Auf Instagram merkt ihr es gerade besonders deutlich: ich mutiere zum Junkfoodblogger. Und irgendwie finde ich das gar nicht mal so schlimm. Neben irgendwelchen Süßigkeiten oder Restauranthöhepunkten poste ich vorwiegend richtig geile Limo. Ich liebe Limo!

Kaum zu glauben, dass mein Freund – und nicht ich selbst – auf die Idee gekommen ist, was mein Lebenstraum sein könnte: eine eigene Limo Marke! GEILO!

Würde ich den Gedanken zuende denken, gäbe es irgendwann Original japanische Matcha Limo aus Leipzig mit meinem Gesicht drauf!! Wie fucking genial, ist das, Leuddä?

Die Freude würde aber wohl nicht lange anhalten. Zwar wäre mein Getränk der absolute Verkaufsschlager und jede noch so kleine Hipsterkneipe im Leipziger Westen würde die Matcha Limo mit Aleks-Gesicht vertreiben wollen … ach was sage ich: dieses göttliche Getränk stünde deutschlandweit in jedem Getränkeregal und wer es verpasst, mein Produkt in sein Sortiment aufzunehmen, wird vom Kunden eiskalt bestraft und leider seinen Laden dicht machen müssen.

Irgendwann würde dann die EU auf mein Produkt aufmerksam werden und – nachdem die Originale japanische Matcha Limo aus Leipzig mittlerweile in über 30 Ländern weltweit vertrieben wird – genauer unter die Lupe nehmen. Aus Verbraucherschutzgründen dürfte ich mein Getränk dann nicht mehr Limo nennen, weil offenbar – jetzt kommt’s – zu wenig (!!) Zucker drin ist (solche Argumente gibt’s wirklich).

Doch es kommt noch schlimmer: das Label „japanisch“ gilt nur, wenn es auch dort hergestellt wird. Also auch das weg. Matcha Getränk aus Leipzig geht nun auch nicht mehr, weil das ja suggerieren würde, dass der Matcha in Leipzig angebaut werden würde und das geht so auch nicht, wir sind immer noch in Deutschland!!

Tja, als Alleinstellungsmerkmal bliebe nun nur noch mein Face auf der Flasche. Und weil selbst das Fritz Cola besser kann, findet mein „grünes Teemischgetränk von Aleks“, wie es in den letzten Monaten des Firmenbestehens nur noch heißen würde, kaum noch Abnehmer.

Bevor es zu dieser Story kommt, dann eben doch keine Limo von mir. Schade, wäre ein cooles instagramfähiges Startup geworden.

Bis bald. Tschöö.

1 Kommentar

    Schade eigentlich. Da hätte ich mich glatt für die Grafik und dem ganzen Drumherum mit angeboten. ? Naja, vielleicht bei der nächsten aleksaxischen Idee. ?

    wirredenqueer | vor 5 Jahren

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.