Island – Tag 2 & 3

Sorry, Freunde. Island ist einfach so unfassbar schön, dass ich gar keine Zeit zum bloggen finde vor lauter Umherguckerei.

Dabei war der Tag gestern gar nicht mal sooooo anstrengend ehrlich gesagt. Nachdem wir eine Runde durch Reykjavik gedreht sind, entflohen wir dem nasskalten und windigen Wetter, indem wir uns ein kleines, süßes Schwimmbad gesucht haben. Diese gibt es hier in Island traditionell zuhauf. Warme Quellen und so. Die warmen Pools befinden sich natürlich outside, oh yeah!

Das praktische daran war, dass dieses Bad in der unmittelbaren Nähe zur Uni erbaut wurde und wir so – sagen wir mal – viel zu gucken hatten. Das Klientel war manchmal doch sehr ansehnlich. Oder um es mit Hendrik zu sagen: „Vielleicht sehen wir den Typen mit dem Penis ja nochmal wieder.“ (Er war wirklich riesig. Der Penis.)

In der Hot Tube liegend stellte ich mir vor, wie es wohl früher gewesen sein muss, als Menschen nackt überleben mussten anstatt sich – so wie wir in diesem Moment – in einem 40 Grad warmen Pool ihre Spermien totkochen zu lassen. Was für 1 life.

Den Abend verbrachten wir mit unserem Gastgebern zuhause. Die zwei sind Typen von der Sorte „ich habe in jedem Land einen Freund und kann dir zu allem eine Geschichte erzählen“. Kosmopoliten, Weltenbummler. Ihr Englisch war so perfekt, dass wir uns ständig wie Viertklässler fühlten, die gerade die englische Satzstellung gelernt haben.

Im Laufe des Abends (so nach dem ersten oder zweiten Bier, das weiß niemand mehr so genau) kamen sogar noch Nachbarn und Freunde rum. Talkten ein bisschen mit uns. Und verschwanden wieder.

Sinnlose Nebeninfo: wir fanden unsere beiden isländischen Kosmopogays später auch noch auf Planetromeo. Der eine steht auf Socken & Leder, der andere auf Windeln. Naja okay, jedem das seine.

Heute ging es dann, nachdem wir uns von unseren beiden schwulen Hosts verabschiedet hatten, das erste Mal ins Landesinnere. Freunde … man kann es weder in Worte noch in Bilder fassen. Dieses Land ist einfach so unfassbar schön! Nicht mal schlechtes Wetter kann einem die Stimmung trüben. Und spontane Wetterveränderungen gibt es hier gefühlt einmal pro Stunde.

Unsere Unterkunft für kommenden beiden Tagen liegt mitten im Nirgendwo. Leider kann ich euch an dieser Stelle keine Fotos zeigen, weil es im Nirgendwo halt kein gescheites Internet gibt. Ich empfehle meine Instagram-Stories. Ebenso kann ich euch keine Bilder vom wunderschönen Nationalpark, dem gefrorenen Wasserfall, der idyllischen Lagune und die wunderschönen Pärchenfotos zeigen, die heute alle entstanden sind. Aber wie gesagt, schaut doch gerne mal auf meinem IG-Profil vorbei, ihr Stalker!

Ach komm, ein Bild geht doch noch, um euch wenigstens ein bisschen neidisch zu machen. ? (Der Upload hat schlappe 15 Minuten und 4 Anläufe gebraucht.)

Bis bald. Tschöö.

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