Island – Tag 1

Hallo und góðan daginn aus der wunderschönen Landeshauptstadt Reykjavik.

Endlich haben wir wieder Urlaub! Für diese freien Tage, die wir uns echt verdient haben, geht es ins (jetzt schon für wunderschön befundene) Island. Und dabei haben wir noch gar nicht so viel gesehen. Schon alleine die Fahrt vom Flughafen in die Stadt war ein einziger Wow-Effekt.

Erste Erkenntnisse:

  • Iceland heißt nicht umsonst so
  • Alles hier ist so modern und neu und durchdacht!!
  • Diesmal kommen wir aus einem Niedriglohnland, statt in einem Urlaub zu machen.
  • Die Isländer haben echt Stil, was Innenarchitektur angeht.

Unterschlupf haben wir in Reykjavik bei einem schwulen Pärchen gefunden. Heute werden wir noch hier bleiben, doch morgen geht es mit dem Mietwagen schon wieder weiter ins Landesinnere. Tatsächlich ist Reykjavik so klein und niedlich, dass man es in zwei Tagen durchgespielt und dafür mehr Zeit für die atemberaubende Landschaft hat, die Island ohne wenn und aber zu bieten hat.

Zufälligerweise war gestern der letzte Tag vom Winter Lights Festival. Überall in der Stadt waren Gebäude, Wohnungen und sogar Bäume mit bunten Lichtinstallationen bestückt und die sonst schon so niedliche Stadt hat noch zusätzlich an Zauber gewonnen.

Die „Harpa“, zum Beispiel, ist ein mächtiges Gebäude mit einer riesigen Glasfassade. In dieser Glasfassade sind Lichter integriert, die zum Festival live digital angesteuert werden konnten. Auf dem Vorplatz der Halle war dazu ein Bus installiert worden, indem sich zwei Joysticks und einige Buttons befanden. So wurde dieses öffentliche Gebäude für ein Wochenende zu einem riesigen leuchtenden Instrument. Denn jede Lichtkombination erzeugte durch einen Synthesizer seinen ganz eigenen Sound. Komponisten waren die Besucher, auch wir haben es mal ausprobiert. War schon lustig!

Nach unserem Spaziergang durch die Stadt und dem farbenfrohen Lichterfest ging es in die (offiziell einzige) Schwulenbar der Stadt mit dem Namen „Kiki„. Dieser kleine, aber total charmante Club hat es in sich. Schon lange, habe ich eine so kleine Menge an Leuten nicht mehr so hart eskalieren sehen. Die Drag-Show hat wirklich Spaß gemacht. Keinen Spaß machen jedoch die Preise hier. Der Cocktail des Abends (Fruity, Fruity, Fruity!!) hat 1800 Isländische Kronen, also umgerechnet rund 15 Euro gekostet. Alkohol (und auswärts essen gehen ……. und überhaupt alles ?) lässt man sich in Island einiges kosten. Der ein oder andere Online-Reiseführer empfiehlt sogar sich vorab im Dutyfree-Shop, beispielsweise an den Flughäfen, mit Alkohol einzudecken.

Heute werden wir uns die Stadt bei Tag noch etwas genauer erkunden. Und hoffentlich nichts shoppen. Im Ernst. Aleks tu’s nicht! In Liebe, dein Bankkonto.

Bis bald. Tschöö.

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