Das ESC-Gefühl

Der Eurovision-Songcontest ist viel mehr als ein Gesangswettbewerb. Er verbindet Nationen, ist ein Lebensgefühl und nicht zuletzt ziemlich schwul. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich früher nicht bis zur Entscheidung wach bleiben durfte. In unserem kleinen Gartenhaus mit einer wirklich schlechten Satellitenverbindung schauten meine Eltern im Wohnzimmer und auch ich konnte aufgrund des Großereignisses nicht einschlafen und lauschte den Klängen des Nebenzimmers, dass nur durch einen Vorhang abgetrennt war. Guildo Horn? Oh nein. Und der glitzernde Stefan Raab? Peinlich! Dennoch alles Kult!

Trotz der jahrelangen schlechten Bilanz für Deutschland verlor man nicht die Lust am Schauen. Echte ESC-Fans sind treu. Und spätestens seit Lena ist auch jeder Durchschnittsfernsehschauer wieder voll dabei. Dieses Jahr macht (trotz Abwesenheit ProSiebens) sogar der Vorentscheid Freude, weil das Ganze von der großartigen Anke Engelke moderiert wird. Alle Jahre wieder … ein tolles Fernseherlebnis.

Achja: mein Liebling dieses Jahr ist Mia Diekow. Auch wenn sie mit aller Wahrscheinlichkeit nicht nach Malmö fahren wird.

Bis bald. Tschöö.